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Viele Menschen haben Angst vor verschiedenen Dingen. Dazu gehören unter anderem Spinnen oder der Zahnarztbesuch. Diese Ängste sind nicht so selten wie man denkt und schränken häufig das alltägliche Leben der Betroffenen maßgeblich ein. Wir interessieren uns im Rahmen dieser Transmissionsuntersuchung dafür, ob und wie solche elterlichen Ängste sich auf deren Kinder auswirken.

Personen, die Angst vor etwas haben, reagieren in besonderer Weise auf Reize, die mit ihrer Angst in Verbindung stehen. Dazu gehören unter anderem eine erhöhte Herzfrequenz, eine verstärkte Schreckreaktion und eine gesteigerte Schweißproduktion. Wir möchten untersuchen, ob die Kinder ängstlicher Eltern bereits veränderte körperliche Reaktionen zeigen, obwohl sie selbst (noch) keine Angst vor Spinnen oder einer Zahnbehandlung empfinden.

Mit einer Untersuchung am Computer möchten wir die körperlichen Reaktionen (Herzfrequenz, Hautleitfähigkeit und Schreckreflex) von Eltern und Kindern auf verschiedene Bilder vergleichen. Auf den präsentierten Bildern sind teilweise Gegenstände und Situationen zu sehen, die mit der Angst der Eltern zu tun haben. Um eine kurze Schreckreaktion zu erzeugen, wird nach einigen Bildern ein lautes Geräusch zu hören sein.

Da auch genetische Übertragungswege von Angst bekannt sind, möchten wir im Rahmen der Untersuchung Eltern und Kindern eine Speichelprobe entnehmen und diese pseudonymisiert auswerten.

Um möglichst viele Informationen über die subjektive Wahrnehmung der Angst zu bekommen, sollen von den Teilnehmern außerdem verschiedene Fragebögen zu ihren Ängsten beantwortet werden.

Die Testung findet als einmaliger Termin im Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ im Bochumer Fenster; siehe Anfahrt) statt. Wir möchten mit Ihnen und Ihrem Kind die Testung gleichzeitig durchführen, sodass Sie insgesamt ca. 2 Stunden Zeit einplanen sollten.

Für die Umsetzung dieser Studie suchen wir Elternteile, die Angst vor Spinnen oder vor der Zahnbehandlung haben und gemeinsam mit ihrem Kind im Alter von 8 bis 14 Jahren teilnehmen möchten. Für den Vergleich suchen wir außerdem nicht-ängstliche Elternteile mit Kindern im gleichen Alter. Wichtig ist, dass in der Vergleichsgruppe keins der beiden Elternteile Angst vor Spinnen und/oder Zahnbehandlungen hat.

 

Wir freuen uns auf Ihre Fragen, über Ihr Interesse und Ihre Anmeldung.